9H6LH – Leuchtturm-Aktivierung auf Malta zum ILLW wird ein besonderes Erlebnis

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28.08.2022 von DG2BPW

Leuchtturm-Aktivierungen hatten die Pulheimer Funkamateure schon gelegentlich unternommen, an der Nordsee etwa, in PA oder auch mitten in Köln (DE-0011, Helios-Turm). Aber am Mittelmeer? Wirklich ernsthaft war der Vorschlag nicht gemeint, der unmittelbar danach im Vereins-Chat landete – aber die Location sah ansprechend aus.

Schnell wurde klar: Einige dachten doch ernsthaft darüber nach. Warum auch nicht? Sonne und Wärme sind verlockend. Endlich mal wieder eine gemeinsame Aktivität. Antennenbaumaterial und Transceiver lassen sich irgendwie im Flugzeug transportieren, Unterkunft und Shack sind bereits vorhanden. Als Rolf, DL1KJ, ein paar Tage später in die Runde fragt, wer dabei ist, melden sich schnell insgesamt zehn Teilnehmerinnen und Teilnehmer – damit ist das Team dann auch komplett. Also wird aus der Idee nun Realität. Unterkunft und Flüge werden gebucht, am Freitag vor dem dritten Augustwochenende wird sich das Team von Köln/Bonn und Frankfurt aus Richtung Luqa (so heißt der Flughafen auf Malta) begeben. Zu diesem Zeitpunkt waren die Vorbereitung damit erstmal abgeschlossen.

In den nächsten Monaten wurde es langsam konkreter: Zwei IC-7300 vom Icom stehen als Transceiver zur Verfügung, 100 Watt Sendeleistung sollen reichen. Die Software UcxLog soll zum Führen des gemeinsamen Logbuchs verwendet werden, am besten auf mehreren Rechnern mit aktiver Netzwerkverbindung zur Synchronisation. Live-Upload in Club Log ist dann auch kein Problem.

Dirk erstellt eine Internetseite (9h6lh.com) mit einigen Bildern und Infos über unser Vorhaben. Das wird sich noch als Glücksfall herausstellen.

Bei Google Maps wurde – direkt neben dem historischen, nicht mehr aktiven Leuchtturm Delimara – der heutige Leuchtturm entdeckt. Deutlich weniger hübsch anzusehen, dafür mit mehreren Radarantennen und sonstigem funktechnisch aktiven Equipment auf dem Dach. 15 Meter Abstand maximal – wird das reichen oder wird das Wochenende im Schatten der bösen drei Buchstaben Q, R und M stehen? Beim Blick auf die Karte fällt dann auch auf, dass Malta tatsächlich südlicher als Tunis liegt. Wie heiß ist es da eigentlich im August? Und wie groß dürfen eigentlich Koffer im Flugzeug sein, passen da ausreichend stabile Masten rein? Wie kann man sonst Equipment auf die Insel transportieren? Wir sollten das alles noch herausfinden.

Die Logistik – „Paket Radio“ ist gar nicht so einfach

Unsere Flugtickets erlauben die Mitnahme von Koffern mit einem Gewicht von maximal 23 kg und einer Gesamtseitenlänge (Länge + Breite + Höhe) von 158 cm. Ein Heavy-Duty-Mast passt nicht in den typischen Koffer – aber vielleicht lässt sich ja ein „Koffer“ der Abmessungen 142 x 8 x 8 cm bauen? Da würde genau ein 10 m-Heavy Duty-Mast hineinpassen, außerdem noch ein 50m-Koaxkabel, wenn man es ganz eng darum wickelt. Gesagt – getan: Aus Pappe und größeren Mengen Klebeband entsteht das Gepäckstück – und wird letztlich tatsächlich beim Check-In akzeptiert. Weitere Materialien können in anderen Koffern verstaut werden. Laptops und Transceiver sollen ins Handgepäck. Beim Zusammenstellen der Packliste wird jedoch klar: Nicht alle Teilnehmer haben Freigepäck gebucht und wir werden Probleme mit der Gewichtsgrenze bekommen. Anstatt Zusatzgepäck zu buchen, könnte man doch das weniger empfindliche Material (Abspannseile, Werkzeug, Netzteile, weitere Masten und Kabel) in ein großes Paket packen und per Post auf den Weg bringen. Eine Zieladresse wird schnell gefunden, da Artur, DL3KA, bereits Kontakte in Malta hat. Also wurde dieser Plan verfolgt. Zwei Wochen vor Abflug war das Paket in der Postfiliale. Mit zunehmender Nähe zum Abreisetag wird die Sendungsverfolgung immer intensiver beobachtet und es wird klar: Das wird eng, Zoll und Flugsicherheitskontrollen sei Dank. Der Paketinhalt hat wohl doch größere Aufmerksamkeit erregt. Also wird zügig ein Plan B entwickelt: Was haben wir noch zu Hause, wer kann noch etwas in den Koffer packen? Das Wichtigste findet sich und wir sind sicher, auch ohne den Inhalt des Pakets aktiv werden zu können. Das Paket wird übrigens unversehrt auf Malta eintreffen – allerdings erst am Montag nach dem ILLW. Ein Koffer bleibt leider bis zum Ende der Aktion verschollen, Nachforschungen der Fluggesellschaft bleiben erfolglos. Somit geht es weiter in der Konsonantenreihe zu Plan C.

Lokale Funkamateure unterstützen das Team

Wie bereits geschrieben, sollte sich die frühzeitige Erstellung unserer Internetseite als hilfreich erweisen. Manos, SV1DAY, stolpert Ende Juli darüber. Er ist aus beruflichen Gründen häufig auf Malta und hat Equipment und weitere Kontakte vor Ort. Außerdem ist er ein guter CW-Operator und nimmt daher Kontakt zu uns auf, um uns seine Hilfe vor Ort anzubieten. Zunächst ist nicht klar, ob er wirklich am besagten Wochenende auf Malta sein wird, aber Material kann er uns auf jeden Fall ausleihen. Kurz vor Beginn wird klar, dass er tatsächlich dort sein wird. Das Team ist damit unverhofft gewachsen und der völkerverbindende Aspekt des Amateurfunks wird wieder einmal direkt spürbar!

In Folge unserer logistischen Herausforderungen sind wir darüber gleich doppelt froh, denn Manos organisiert uns spontan aus eigenem Fundus und mit Unterstützung von John, 9H1XT, einige Masten, Kabel und verschiedenes Baumaterial – letztlich sogar deutlich mehr, als wir brauchen können. Herzlichen Dank an euch beide dafür!

Eigentlich haben wir es ja vorher gewusst: Unter Hams hilft man sich immer. Wir hätten uns viele Sorgen ersparen können, wenn wir direkt den Kontakt zu den Locals gesucht hätten.

Freitag, 19. August 2022: Ankunft am Leuchtturm und stürmische Aussichten

Erste Fotos und Infos aus Malta erreichen uns bereits am Donnerstag, da unser Teammitglied Frank, DK7FH, bereits einen Tag früher angereist ist und die Lage erkunden kann.

Ungewohnt früh klingeln dann die übrigen Wecker am Freitag, denn die Flüge starten zeitig. Da wir nur einen Tag vor Beginn anreisen können, muss dieser natürlich bestmöglich genutzt werden. Schon auf dem Anflug können wir den Leuchtturm in Augenschein nehmen. Zwischen 12 und 15 Uhr kommen alle Teammitglieder pünktlich an und die kurze Strecke vom Flughafen lässt sich dank Mietwagen (trotz Linksverkehr) schnell überwinden. Ein ganz besonderer Dank des Teams geht hier an Stephan, DL1MOG, der sich mit unserem Leihwagen fast todesmutig dem Linksverkehr mit südländischem Fahrstil der Einheimischen stellte, mit vielen Single Track Roads eingegrenzt durch Steinwälle. Chapeau! Gleichzeitig trifft auch Manos mit einem Auto voller Equipment und den aktuellen Wetteraussichten ein. Dass es heiß und schwül ist, haben wir bereits gemerkt und man sieht es uns auch schnell an. Für das Wochenende ist weiterhin Hitze zu erwarten. Die hohe Luftfeuchtigkeit soll jedoch dank stürmischem Wind (7 Bft) verschwinden. So kommt es dann auch, was sowohl unsere Antennenmasten in Bewegung als auch massenhaft feinen Sand in den Shack bringt.

Im Laufe des Nachmittags und des Abends werden verschiedene Antennenbauformen ausprobiert und die QRM-Situation geprüft. Es stellt sich heraus, dass die oberen Bänder ab 30 Meter weitgehend frei von Störungen sind. 80 Meter ist gar nicht nutzbar, auf 40 Meter wird es zumindest in SSB schwierig. Zu Beginn stehen dann letztlich eine Mehrband-Drahtantenne für 40, 20 und 10 Meter am 10m-Mast als Inverted-V hinter dem Turm sowie eine Groundplane für 30 Meter auf dem benachbarten Weinberg bereit. Erste Tests am Freitagabend auf 30 Meter (CW) und auf 20 Meter (SSB) bringen die ersten kleinen Pile-Ups zum Warmwerden. Da die beiden Signale sich jedoch irgendwann gegenseitig stören, wird auf 20 Meter (auch dank aufkommender Müdigkeit) für einige QSOs zu FT8 gewechselt.

Samstag, 20. August 2022: Der frühe Vogel…

Gegen 5 Uhr MESZ war die kurze Nacht für Dirk, der direkt neben dem Transciever eingeschlafen war,  schon wieder vorbei, da er es kaum erwarten konnte, die Morsetaste in die Hand zu nehmen. Das 40-Meter-Band war in gutem Zustand und das Logbuch füllte sich schnell. Nach etwa 90 Minuten gelang ein CW-QSO mit einer neuseeländischen Station so gut, dass man sich darauf verständigte, es direkt noch in SSB zu versuchen. Das war zwar erfolgreich, wurde jedoch durch unseren aufgebrachten Nachbarn jäh unterbrochen, der eine Beschädigung seiner Weinstöcke durch unsere Antenne befürchtete. Es stellte sich heraus, dass die Sorge unbegründet war. Nichtsdestotrotz haben wir kurzerhand den Standort der 30-Meter-Antenne näher an den Turm verlegt. Später merkten wir allerdings, dass damit der gleichzeitige Betrieb beider Antennen nicht mehr möglich war. Für den Rest des Tages haben wir zwar noch mehrere Umbauversuche unternommen, jedoch letztlich jeweils nur eine Station betreiben können. Einzige Ausnahme war eine kurze FT8-Session, die mit 10 Watt Ausgangsleistung als Zweitstation weitgehend störungsfrei einigen japanischen Stationen das maltesische Leuchtturm-Call ins Log bringen konnte. Weitere Versuche einen QRP-Transceiver (IC-705) mit einer Endfed-Antenne für weitere CW-QSOs zu nutzen, schlugen letztlich aufgrund der gegenseitigen Störungen der nahe beieinander stehenden Stationen leider fehl.

Die Bedingungen waren über den Tag recht gut. So gelangen beispielsweise Leuchtturm-zu-Leuchtturm-QSOs in SSB mit den US Virgin Islands (KP2AD), Uruguay (CX1T), Puerto Rico (NP3VI) und den Kollegen von G09 (Bad Honnef) am Leuchtturm Berck-sur-mer in Frankreich (TM0BSM). Auch die Mittelmeer-„Nachbar“-Leuchttürme in Gibraltar (ZB2LGT) und Zypern (P3CG) sowie einige weitere in Europa konnten erreicht werden. Wie erwartet war 9H6LH als Leuchtturm auf Malta ein begehrter Funkpartner. Spätestens sobald unser Call im DX-Cluster auftauchte, kamen schöne Pile-Ups zustande und wir konnten – einige von uns zum ersten Mal überhaupt – etwas Übung im Abarbeiten vieler gleichzeitiger Anrufe erlangen. In Fonie (SSB) waren den Tag über Stephan (DL1MOG), Jürgen (DD2JB), Benedikt (DL4BP), Benedikt (DG2BPW), Gisela (DL9DJ) und Rolf (DL1KJ) aktiv, in Telegrafie zudem Dirk (DL1KVN), Frank (DK7FH) und Manos (SV1DAY).

Es stellte sich heraus, dass der Delimara Leuchtturm nicht nur für uns, sondern auch für einige andere Touristen ein attraktives Ziel im ansonsten etwas trostlosen Südzipfel der Insel ist. Einige wurden beim Fotografieren des Turms auf unsere Aktivitäten aufmerksam und wir konnten so mehrfach Werbung für den Amateurfunk machen und Fragen beantworten. Neben dem Funkbetrieb blieb auch uns ausreichend Zeit, in Gruppen die Umgebung zu erkunden. Marssaxlokk als nächster Ort mit malerischer Hafenpromenade war dabei ebenso beliebt wie die Il-Kalanka-Bucht, ein traumhaft schöner Felsstrand mit mehreren Meter hohen Felsüberhängen. Ein Glück für alle, die Badekleidung dabeihatten (oder kurzfristig auf dem Markt erwerben konnten). Die Sprünge von den Felsen ins kühle Wasser (mit oder ohne Schraube) waren für viele von uns das „nicht-funkerische“ Highlight der Reise und eine Rückblende in die Kindheit.

Funktechnisch konnten wir den Samstag mit rund 550 QSOs im Log – und damit angesichts der Umstände durchaus erfreulich – abschließen. Dieser Erfolg und das tolle Miteinander machten selbst die Problemchen mit der Unterkunft wett. Spärlich tropfendes Wasser aus den Leitungen, verstopfte Abwasserrohre in der Dusche, Sand und Staub, wohin man schaut, alles egal, das Event zählt.

Sonntag, 21. August 2022: Von Sydney bis nach Venezuela

Das Ziel für den Sonntag war klar: Mindestens 1.000 Stationen sollten am Ende auf jeden Fall im Logbuch stehen. Den Anfang machte auch heute wieder Dirk mit CW-Betrieb auf dem 30-Meter-Band. Das Pile-Up abzuarbeiten machte ihm sichtlich Freude, über 50 QSOs kamen schnell zusammen. Ab 8 Uhr übernahmen dann Benedikt, DG2BPW, und Jürgen, DD2JB, die erste SSB-Session. Zum Start, ebenso wie am Vortag, wurde eine Station aus Sydney erreicht. Australien erschien dank erfreulich guter Bedingungen noch mehrfach im Log, sogar eine Mobilstation in der Umgebung von Sydney (Paul, VK2EIR/M mit sehr gutem Signal).

Das Callsign aus Malta war auch am Sonntag wieder sehr begehrt, so dass sich gerade in den SSB-Pile-Ups das Logbuch rasch weiter füllte. Es zeigte sich immer wieder, dass der ILLW wirklich ein angenehmes Event ist und gerade für Anfänger eine tolle Möglichkeit, das „Abarbeiten“ eines Pile-Ups zu üben. Da es nicht darum geht, möglichst viele Punkte zu erreichen und auch sonst kein Wettbewerbscharakter vorhanden ist, kommen neben dem Austausch der Rapporte und der Leuchtturm-Referenz (für uns MT-0001) immer wieder kurze Gespräche zustande. Zumindest für ein paar nette Grüße ist immer genug Zeit. Als gegen 11 Uhr nach drei Stunden das Mikrofon erst einmal beiseite gelegt wurde, standen bereits insgesamt knapp 800 Einträge im Log. Das Tagesziel war also in greifbarer Nähe.

Ein morgendlicher Anruf bei der Vermieterin mit der Bitte, zumindest etwas gegen die Probleme bei der Wasserver- und -entsorgung zu tun, führte zu einem spontanen, aber ausgedehnten Besuch eines sehr gesprächigen Einheimischen, dem wir – im Tausch gegen Einblicke in die Geschichte des Leuchtturms – abermals unsere Funkaktivitäten erläutert haben.

Zwischenzeitlich war Manos wieder zu uns gestoßen und wir konnten uns ausführlich über unsere jeweiligen Erfahrungen im Amateurfunk sowie über die griechische Methode zum Erlernen der deutschen Sprache austauschen. Die folgenden zwei Stunden lang hat er dann zur Taste gegriffen und unser Call wieder in CW in die Luft gebracht, dieses Mal ebenfalls auf dem 20-Meter-Band. Parallel haben Dirk, Benedikt und Stephan die Groundplane-Antenne durch einen kurzerhand zusammengeknoteten vertikalen Monoband-Dipol für das 10-Meter-Band ersetzt. Angesichts der kreativen Verankerung des Mastes an einem herumliegenden Steinblock und der einfachen Verbindungstechnik der Kabel wurde dieses Konstrukt als „Stone Age“-Antenne im Team bekannt. Die Antenne ermöglichte nun doch wieder, mit zwei Stationen parallel Betrieb machen zu können, da es kaum gegenseitige Beeinflussungen gab. Da das 10-Meter-Band allerdings nicht in besonders gutem Zustand war, konnte dort nur FT8-Betrieb sinnvoll durchgeführt werden. Mit geringer Sendeleistung füllte sich das Logbuch jedoch zügig mit DX-Stationen aus Indonesien und Südamerika und auch einigen europäischen Stationen.

Den Nachmittag und Abend hindurch blieb die Hauptstation durchgängig aktiv, das 20-Meter-Band machte uns viel Spaß. So dauerte es auch nicht mehr lange, bis das erhoffte 1.000te QSO geführt war. Die letzte Schicht am Mikrofon übernahm dann das Vater-Sohn-Gespann Artur, DL3KA, und Benedikt, DL4BP. Dank der abendlichen Bandöffnungen in Richtung Westen kam noch eine Reihe von DX-Verbindungen ins Log, unter anderem mehrfach nach Venezuela. Gegen Mitternacht verabschiedete sich 9H6LH dann von den Bändern.

Abschluss und Fazit

Bevor die Stationen und Antennen abgebaut wurden, ergab sich am frühen Montagmorgen noch ein letztes Zeitfenster für einige Telegrafie-Verbindungen auf dem 40-Meter-Band.

Am Ende stehen 1.233 Verbindungen mit 1.117 verschiedenen Rufzeichen im Logbuch. Darunter sind etwa 500 QSOs in CW, 600 in SSB und gut 100 in FT8. Insgesamt 67 verschiedene DXCC-Gebiete wurden erreicht, Europa bildet mit etwa 88% aller Verbindungen den deutlichen Schwerpunkt. Erreicht wurden insgesamt etwa 35 andere Leuchttürme und Feuerschiffe.

Mit dem ersten Flug am Montagmorgen um 6 Uhr verließen die ersten Teammitglieder, Gisela und Rolf, bereits die Insel, während andere erst am Mittag oder am späten Nachmittag ins Flugzeug stiegen. So blieb noch Zeit für frühmorgendliches Schwimmen im Meer, Besuche bei unseren lokalen Kontakten auf Malta und für einen Stadtbummel durch die Hauptstadt Valletta. Frank kehrte erst am Mittwoch zurück und konnte uns somit noch zwei weitere Tage mit aktuellen Fotos der traumhaft schönen Umgebung erfreuen.

Jetzt schwelgen wir alle in Erinnerungen, besonders wenn wir uns die vielen tollen Fotos von unseren Aktivitäten und Ausflügen anschauen, die SWL Petra gemacht hat.

Wir alle haben an diesem Wochenende viel gelernt: Über unsere Teamkollegen – dank COVID-19 mangelte es an gemeinsamen Aktivitäten in den letzten Jahren – aber auch über Betriebstechnik, Antennen, Ausbreitungsbedingungen, fremde Sprachen (Malti ist wirklich interessant anzuhören), internationalen Paketversand und vieles mehr. Bei ähnlichen Vorhaben werden wir künftig aktiver den Kontakt zu lokalen Funkamateuren suchen und nach Möglichkeit die Reisezeiten so planen, dass für alle genug Zeit bleibt, etwas mehr von der Umgebung zu erleben. Viele Widrigkeiten, die uns vielleicht kurzzeitig irritiert haben, werden sicherlich auf Dauer weniger stark im Gedächtnis bleiben als die schönen Momente – am Funkgerät und abseits davon. Das 9H6LH-Team wird dieses Wochenende noch lange in guter Erinnerung behalten – und womöglich bald wieder zu ähnlichen Aktivitäten aufbrechen.

 

Benedikt, DG2BPW, für das Team 9H6LH


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