Amateurfunk lernen

Lehrstoff

Der zu erlernende Stoff ist in drei verschiedene Bereiche aufgeteilt: Technik, Betriebstechnik und Vorschriften.

 

Technik ist dabei alles, was man vielleicht in der Schule im Physikunterricht gelernt hat oder auch im Beruf tut. Dieses Thema reicht von einfachen Erklärungen der Grundbegriffe wie zum Beispiel Volt, Ampere und Farad oder dem Ohmschen Gesetz zum Errechnen des ohmschen Widerstands über technische Bauteile, wie Widerstand, Kondensator, Transistor oder Diode bis hin zur Antennentechnik.

Bei Interesse lassen sich die Themen auch über das notwendige Maß hinausgehend vertiefen. Das Dozententeam und letztlich eine Vielzahl von Funkamateuren stehen mit ihren Erfahrungen zum Dialog bereit und machen Technik buchstäblich erlebbar. 

Denn Amateurfunk eröffnet Ihnen nicht nur neue Möglichkeiten zum Funken, sondern erlaubt Ihnen auch, Ihr eigenes Funkgerät und/oder Funkzubehör zu bauen und in Betrieb zu nehmen. Amateurfunk ist und war immer auch eine "Tüftlerecke", deren Rahmen möglichst weit gesetzt ist, um neue Errungenschaften in diesem Gebiet zu ermöglichen. Nicht wenige Komponenten der modernen Kommunikationstechnik wurden zum Beispiel von Funkamateuren (mit)entwickelt.

Betriebstechnik (Funkverkehrsdurchführung) umfasst Verhaltens- und Höflichkeitsregeln sowie praktische Abkürzungen zur besseren Verständigung im Funkverkehr über den gesamten Globus. Da es besonders bei weiten Verbindungen zu beeinträchtigenden Störungen kommen kann, ist es beispielsweise nützlich, das - vielen vielleicht geläufige - NATO-Alphabet zu beherrschen, um Informationen mit Hilfe kurzer Codes zu übermitteln. Sie ähneln den bei SMS und anderen Textdiensten verwendeten Abkürzungen.

 

Vorschriften sind das, was der Name schon sagt: gesetzliche Regelungen, die das Funken betreffen. Fragen, wie und auf welchen Frequenzen (Bändern) ich überhaupt funken darf, mit welcher Leistung ich senden oder wofür ich Funkverkehr in Deutschland überhaupt benutzen darf, sind klar durch Rechtsvorschriften geregelt.